Gerade habe ich einige superschöne sonnige Tage auf der Insel Sylt verbracht. Auf der einen Seite das Meer und auf der anderen Seite das Wattenmeer – und das alles in Fußnähe. Die Insel besteht zu einem Großteil aus Sand und ohne die Bemühungen der Küstenbefestigung, wäre sie gar nicht mehr vorhanden. Barfuß laufen im Sand und Watt hat mich wieder enorm geerdet und trainiert darüber die Füße und Beine. Ich bin sehr dankbar für die Natur dort und die Direktheit der Menschen!
Auf dem Weg dahin und wieder fort im Nachtzug traf ich jeweils immer Schweden, die nun Europa statt mit dem Flugzeug mit dem Zug bereisen. Und von Schweden nach Italien braucht es ganz schön lange. Aus Neugier fragte ich nach der Motivation – und sie machen es tatsächlich fürs Klima! Genauso sind alle Befragten weitestgehend auf vegetarische Kost umgestiegen und versuchen zu recyclen und Fair- oder Secondhand-Kleidung einzukaufen. Mich hat das alles sehr positiv gestimmt, das nun wirklich was passiert bei den Menschen und sie Veränderung wagen – auch wenn es bereits kurz vor 12 ist.
Ebenso konnte ich auf Sylt ein Gespräch unter jungen Leuten mithören, die sich gegenseitig erzählten, dass sie nun umgestiegen seien, haltbarere Kleidung (und teurere) zu kaufen statt billigen Wegwerfklamotten, die kurzlebig sind. Mir macht das Mut, solche Dinge von normalen Menschen zu hören!
Auch wenn auf der anderen Seite in der Jugendherberge in Hörnum, Sylt, wo ich übernachtete, fast jeden Tag Fleisch aufgetischt wurde, außer Donnerstags, da ist Veggie-Day, für den sie sich fast entschuldigten und die Gäste zum Verständnis aufriefen. Da ist der Klimanotstand wohl noch nicht angekommen. Und was machst du fürs Klima?
Ein erster Schritt in Richtung Klimaschutz und Rettung der Erde kann sein, sich bewusster zu werden über das eigene Verhalten. Yoga kann dir dabei helfen.